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_Joerg
Administrator
Dabei seit: 12 2001
Herkunft: User altes Forum
Beiträge: 9
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Hi,
bei der Berechnung des fairen Optionspreises ist die einzige wichtige Variable die Volatilität. Im üblichen benutzt man, soweit ich weiß, die historische Volatilität. Weiß jemand, welche hist. Vola man benutzten sollte, d.h. über wieviele Tage (20, 30, 50 Tage) diese berechnet wird? Gibt es diesbezüglich internationale Unterscheide? Mich interessieren insbesondere Optionen auf US-Indizes.
Vielen Dank.
Jörg
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25.10.2001, 14:10 |
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_Michael
Administrator
Dabei seit: 12 2001
Herkunft: User altes Forum
Beiträge: 61
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Bei der Berechnung des Optionspreises gibt es mehrere wichtige Elemente:
a) Kurs des Underlying b) Strike c) Restlaufzeit d) risikoloser Zinssatz e) Volatiliät
bei e) nimmst du aber deine eigene geschätzte Volatilität, da die historische Vola von der tatsächlich im Markt handelbaren Vola (=implizite Vola) stark abweichen kann !! Die hist. vola für als eigene Volameinung zu nehmen kann daher weit neben dem Markt liegen. Besser ist die implizite Vola auf verschiedene Serien unter Berücksichtigung des Volatility-Smile.
mehr dazu: Optionen und Futures verstehen -dtv Taschenbuch
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25.10.2001, 17:10 |
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_Joerg
Administrator
Dabei seit: 12 2001
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Beiträge: 9
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Vielen Dank für die Antwort. Außer der Vola sind ja alle anderen Variablen eindeutig. Die Vola ist also die einzige wirkliche Variable. Auf einigen Internetseiten (z.B. www.gumpinvestor.com) werden "faire Optionspreise" angegeben. Mich würde interessieren, mit welcher Vola diese errechnet werden, um vergleichen zu können, ob die Optionen billig oder teuer sind (aus mathematischer Sicht). Falls es da keine Regeln gibt, gibt es ja auch keinen fairen Optionspreis. Auf emails antwortet auf der Seite leider niemand.
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25.10.2001, 18:10 |
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