Hallo,

ich habe ein Problem mit dem Setzen eines StopLoss bzw. BreakEvenStop beim Pyramiden.
Verstehen kann ich die Logik bei meinen 1. Signal. Fällt der Kurs unter die Marke des bei mir im StopLoss angegeben Wert, bzw. ist der Kurs über die im BreakEvenStop eingegeben Wert gestiegen und fällt dann, so werden die Stops auch korrekt ausgeführt.

Aber läuft der Kurs sofort in meine Richtung und ich kann aufgrund der von 1. Signal aufgelaufenen Gewinne , neue Kontrakte hin zu kaufen, so bleibt mein StopLoss bzw. BreakEvenStop auf dem Niveau des 1.Entry, was dann bei einem Rückgang für die nachgekauften Kontrakte zu unerwünscht hohen Verlusten führt, da, wie gesagt, die Stops noch auf dem Niveau des 1. Entry liegt.
Mein Vorstellung wäre es gewesen, dass ich für jeden Entry nur den von mir in dem StopLoss gesetzten Betrag verlieren kann, bzw. für jeden Entry +/-0 rauskommen wenn, der BreakEvenStop ausgelöst wurde.


Ein kleines Beispiel: (mit StopLoss 3 Punkte und BreakEvenStop mit 5 Punkte)

1. Kontrakt Entry Long bei 100,-. Der Markt läuft für mich und ich kann bei 110,- einen Kontrakt nachkaufen. Inzwischen ist für meinen 1. Kontrakt bei 105,- der BreakEvenStop (100,-) aktiviert worden.
Der Markt steigt weiter und ich kann einen weiteren Kontrakt bei 120,- kaufen. Inzwischen ist auch für meinen
2. Kontrakt bei 115,- der BreakEvenStop (110,-) aktiviert worden.
Der Markt steigt noch auf 122,- (d.h. kein BreakEvenStop für den 3. Kontrakt) und fällt danach stetig auf 99,- .
Meine Erwartung wäre jetzt
beim 3. Kontrakt = Exit bei 117,- wegen StopLoss,
beim 2. Kontrakt = Exit bei 110,- wegen BreakEvenStop und
beim 1. Kontrakt = Exit bei 100,- wegen BreakEvenStop.
Das wäre alles im allen ein Verlust von 3 Punkten.

Aber bei mir werden alle 3 Kontrakte auf dem BreakEvenStop Niveau des 1 Kontraktes bei 100,- geschlossen, was einen Verlust von 30 Punkten bringt.

Was mache ich falsch oder wo ist mein Denkfehler.

Vielen Dank im voraus!


André

Hallo André,

verrat uns doch bitte erst mal welche TS Version und welche Stops Du genau benutzt! Sind die evtl. selbst geschrieben und/oder mit welchen Einstellungen (alle Parameter) verwendest Du was genau?

Generell gibt es für beide Verhaltensweisen Argumente bzw. Trader die es so oder so wollen. Bei der TS2000i sollten die Verwendung der Signale "StopLoss" und "Breakeven Stop-floor" das tun, was Du erwartest (Parameter PositionBasis auf False setzen).

Gruss
-Klaus

Hallo Klaus,

vielen Dank für deine Antwort. Ich habe die TS2000i.
Ich verwende in meiner Strategie die TS-Signale "Stop Loss LX/SX“ bzw. "Break Even Stop LX/SX“ mit dem Parametern
(StopLossLX_DollarRisk = 600 und
StopLossLX_PositionBasis = false bzw.
BreakEvenStopLX_BreakEvenFloor = 500 und
BreakEvenStopLX_PositionBasis= false).

Für das Nachkaufen von Kontrakten, verwende ich ein selbst geschriebenes Signal.
In dem EL-Code für dieses Signal, verwende ich die Reserved Words
“SetStopContract ; + „SetStopLoss (300);“ bzw.
“SetStopContract; + SetBreakEven(500);“
nach meinem Buy/Sell Befehl.


Das Ganze sieht dann in etwas so aus:

if ( (marketPosition = 1) AND (“ genug Geld da “) )then begin
Buy ("Nachkauf") Anz contracts Next Bar at open;
SetStopContract ;
SetStopLoss (300) ;
SetStopContract;
SetBreakEven(500);
end;


Gruß André

Hallo André,

Zitat:

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Original von AndreGa ...Ich verwende in meiner Strategie die TS-Signale "Stop Loss LX/SX“ bzw. "Break Even Stop LX/SX“

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Hallo Klaus,

mit den beiden Signalen funktioniert es so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Leider kann ich so keine unterschiedlichen Stopniveaus für die Longseite und die Shortseite setzen, oder gibt es da doch eine Möglichkeit?

Vielen Dank für deine Hilfe!


Gruß André

Hallo André,

wenn Du verschiedene Werte für Long und Short verwenden willst dann bleibt nur, alle Exits selbst von Hand auszuprogrammieren. Dazu muss man allen Entries Namen geben und sich beim Exit darauf beziehen (siehe z.B. auch diesen Beitrag).

Ob sich dieser Aufwand für Dich lohnt musst Du selbst entscheiden....

Gruss
-Klaus